Übung 23

Foto: Simone Leuschner & YogaEasy

JNANA MUDRA

Mudras drücken einen inneren Zustand nach außen aus. Wenn Deine Hände ein Mudra formen verfolgst Du einen bestimmten Inhalt oder eine besondere Absicht. Dieses Hand Mudra ist als Geste der Weisheit zu verstehen. Du zeigst die Bereitschaft, Erkenntnis und Weisheit von außen zu empfangen. Deine Zeigefinger symbolisieren hierbei das menschliche Bewusstsein und Deine Daumen das höchste Bewusstsein. Beides wird miteinander verbunden. Die übrigen drei Finger stehen für die Gunas, Deine Eigenschaften: Tamas (Lethargie / Dunkelheit), Rajas (Aktivität) und Sattwa (Ausgleich, Harmonie).

WHAT TO DO?

Setze Dich gemütlich auf Deine Yogamatte, ein Kissen oder ähnliches in den Mediationssitz. Das kann z.B. der Schneidersitz, Lotussitz, oder eine andere Haltung sein, in der Du gut und ruhig für eine gewisse Zeit verweilen kannst. Lege Deine Hände entspannt auf Deinen Knien ab, so dass Deine Handrücken die Beine berühren und Deine Handinnenflächen nach oben zeigen. Bringe nun jeweils Daumen und Zeigefinger zueinander und lass die drei anderen Finger gerade von Dir wegzeigen. Richte nun Deinen Oberkörper aktiv auf, hebe Dein Herz und die Krone Deines Kopfes an, lass Deine Schultern entspannt nach unten sinken. Deine Gesichtszüge sind ganz weich und Dein Kinn darf sich ein wenig Richtung Herz senken. Lass nun Deine Atmung tief und ruhig durch die Nase kommen und gehen. Deine Gedanken lässt Du nun leiser werden. Manchmal hilft es bei der Einatmung „Ein“ und bei der Ausatmung „Aus“ zu denken, um den Kopf zur Ruhe zu bringen. Gönne Dir hier mindestens fünf Minuten Auszeit.

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