Wie geht es dir gerade? Hetzt du durch den Tag und überfliegst schnell diese Zeilen auf der Suche nach wertvollen Informationen?
Hast du dir heute schon einmal bewusst Zeit für dich genommen und eine Pause gemacht? Deinen Atem wahrgenommen und überprüft, wo sich gerade dein Geist befindet?
Häufig ist Letzterer selten anwesend, weil er die Präsentation von gestern oder To-Do Liste von morgen noch einmal durchgehen muss.
Kommt dir das bekannt vor?
Unsere Welt hat sich verändert. Das digitale Zeitalter dominiert durch Innovation und Technik. Prozesse haben sich verdichtet, Daten und Informationen erreichen uns in Windeseile, und unsere Arbeit kann uns in die allerletzte Berghütte verfolgen.
Fluch und Segen zugleich, denn neben den vielen Vorteilen birgt es natürlich die Gefahr der Zerstreuung und Überlastung.
WAS HAT DIE DIGITALISIERUNG MIT UNSERER GESUNDHEIT ZU TUN?
Die Natur unseres Geistes ist so konzipiert, dass wir stets hungrig nach geistiger Nahrung sind. Wir müssen permanent inneren und äußeren Reizen folgen und genau dieses Verhalten lässt uns irgendwann rast- oder ruhelos werden.
Die ständige Erreichbarkeit, das Summen und Piepen unserer digitalen Tools, ziehen uns wie von Zauberhand in ihren Bann. Gierig nach neuen Informationen stürzen wir uns häufig unbewusst auf jeden neuen Happen, der uns via Smartphone, Tablet oder anderen Gadgets appetitlich angeboten wird.
Doch benötigen wir diese ganzen Informationen wirklich? Die Zeit sie alle bewusst zu verarbeiten, bleibt uns jedenfalls selten in unserer schnelllebigen Welt.
Wenn wir jetzt noch diesem Zustand eine ordentliche Portion lang anhaltendem Stress hinzufügen, ist das Meisterwerk vollbracht: Burn-Out, Depressionen oder Schlafstörungen als neue Inhalte auf unserer persönlichen Agenda.